Für Sandra und Drache

Aufklärung

An dieser Stelle erscheint es mir angebracht (jaja, Sandra: Es erschien Dir und Deinem Sohn angebracht, an dieser Stelle...) ein wenig Licht in diese Fafnir-Geschichte zu bringen. Schließlich sollte es ja einen Grund geben, warum diese Seiten Fafnir's Homepage (bzw. Fafnirs Hompage) und nicht Richard(')s Homepage heissen. Um das Folgende zu verstehen, mußt Du natürlich erst einmal wissen, woher der Name Fafnir kommt. Eine längere Geschichte wird irgendwann mal unter dem Punkt Drachen zu finden sein, das kann aber noch dauern, weshalb es hier nur eine kurze Zusammenfassung eines potentiell längeren Infos gibt.

Vor langer, langer Zeit lebten in einem Land, das mehr oder weniger weit von dem Fleck, an dem Du Dich gerade befindest, war und immer noch ist, ein paar Leute. Ein paar von diesen Leuten hatten viel, viel Geld und Gold (auch wenn das damals wahrscheinlich das gleiche war), einige sogar zuviel. Daß Du zuviel Geld hast merkst Du in der Regel daran, daß irgendjemand vorbeikommt und es Dir wegnimmt, das heißt, sehr wahrscheinlich merkst Du das schon nicht mehr, weil dieser jemand sehr gründlich dafür sorgt, daß Du vorerst mal überhaupt nichts mehr mitbekommst. Wie lange dieser unerfreuliche Zustand Bestand hat, hängt großteils von Deinen religiösen Überzeugungen ab. Es ist daher wichtig, daß Du frühzeitig eine freudeversprechende Entscheidung triffst.

Als Zusammenfassung des letzten Absatzes kann man also sagen, daß vor langer Zeit in einem Land viele Leute umgebracht wurden, weil sie zuviel Geld hatten. Unter anderem wird der mittelmäßig gute Hreithmar von seinen beiden weniger guten Söhnen dem Ende seines Lebens nähergebracht, weil die seinen Schatz haben wollen, den er von einem Gott als Wiedergutmachung für die Ermordung seines dritten Sohnes (der übrigens Otter heißt) erhalten hat. Die zwei Jungs ermorden also ihren Dad, freuen sich dann wie blöde über einen Haufen Gold, wobei einer von ihnen, nennen wir ihn mal Regin, sich als etwas blöder erweist und seinem miesen Bruder, nennen wir ihn Fafnir, die Chance gibt, einen Augenblick der Unaufmerksamkeit nutzend, den Schatz davonzutragen, sich dann in einen Drachen zu verwandeln und in dieser Gestalt den Schatz zu bewachen. Regin wird vor Ärger zum Zwerg und versucht später, sich zu rächen, womit er auch einen partiellen Erfolg hat, dessen er sich jedoch tragischerweise nicht allzu lange erfreuen kann. Er ist es nämlich, der Siegfried von Xanten dazu bewegt, den Drachen Fafnir zu ermorden und sich dadurch des (und jetzt lüften wir auch das Geheimnis des Schatzes) Nibelungengoldhaufens zu bemächtigen. Natürlich will Regin daraufhin Siegfried hintergehen, was ungefähr soviel bedeutet wie mehrere Köpfe kleiner machen, hat dabei allerdings eher weniger Geschick, um nicht zu sagen reziproke Fähigkeiten.

Soweit eine klare Sache und für meine Zwecke hier soll das auch genügen. Näheres zur Nibelungensage gibt es bald in einem Internet in Deiner Nähe. Das wichtige an dieser Geschichte ist, daß Fafnir ein fieser, niederträchtiger, vermutlich auch häßlicher, narbenübersähter, heimtückischer, tolpatschiger (nee, das paßt hier nicht wirklich rein), furchterregender, mitleidloser, abstoßender, grausamer, vatermordender, bruderbestehlender Drache ist. Aber wie das mit historischen Gestalten so ist, hat auch Fafnir die Eigenschaften des römischen Gottes Janus: seine andere Seite (ich würde ja fast sagen: seine bessere Häfte, aber das könnte den Drachen zumindest verwundern, wenn nicht gar verärgern, und das wollen wir doch nicht) ist noch recht jung, wird bald fünf Jahre alt, ist liebenswert, klein, hochintelligent, knuddelig, manchmal ein bißchen schläfrig, grün, mutterlos, Incognito-physikstudentin, daher auch weiblich und bezeichnet sich selbst als meine Tochter, was sie daher wohl auch ist.

Na klar. Dann ist das hier also gar nicht meine Homepage, sondern die meiner Tochter? Gute Frage. Zugegebenermaßen ist es eher meine Homepage und Du kannst daher also auf die Idee kommen, daß sie falsch benannt worden ist, worauf ich nur erwiedern kann, daß die Regel des 'tertium non datur' im Falle Fafnir nicht zutrifft. Fafnir ist drittens nä(hfuerbene)mlich der Name, mit dem ich mich häufiger schmücke, wenn ich irgendwo an einem Computer einen Nickname für mich eingeben soll.

Alles in allem ist diese Homepage also die die unsere, sprich Fafnirs und meine, was sich in naher Zukunft in der Existenz von Zeugs nicht nur zu mir, sondern auch zu ihr ausdrücken soll. Momentan findest Du ein bißchen was über mich unter dem Richard-Link und vielleicht noch nicht, dann aber sehr bald, vieles über meine Tochter unter dem Fafnir-Verweis

Created on Friday, 05/11/1999

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