Der Name, unter dem ich den meisten Menschen, unter anderem auch meinen Eltern, bekannt bin, ist Richard, um es ganz vollständig zu machen: Richard Tobias Brauer, wobei ich auf das Tobias gerne verzichte. Geboren bin ich am 03.09.1977 in Wuppertal, was ich allerdings nur gerüchteweise vernommen habe. Angeblich war ich dabei, aber daran kann ich mich wirklich nicht mehr erinnern.

Die ersten Jahre meines Lebens waren vermutlich relativ langweilig, denn es gibt meines Wissens keine allzu prägenden Ereignisse, vielleicht einmal abgesehen davon, daß ich seit etwa meinem dritten Lebensjahr keine Butter mehr essen mag. Im zarten Alter von knapp sechs Jahren stellte irgendjemand fest, daß ich mit meinem rechten Arm an mein linkes Ohr kam, was mich offensichtlich befähigte, eine Schule zu besuchen, was ich dann auch tat. Nach vier kurzweiligen Jahren wechselte ich dann auf das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal.

Diese Schule ist eines jener wundervollen altsprachlichen Gymnasien, die seit einiger Zeit um ihr Überleben kämpfen, weil ihnen mittlerweile die Schüer ausgehen. Viele Menschen finden wohl, daß eine Schule, auf der als erstes eine tote Sprache gelehrt wird, keine Daseinsberechtigung mehr habe, verstehen nicht, wie wichtig es ist, gerade soche Dinge, die wir im späteren Leben nicht mehr brauchen und daher auch nicht mehr lernen werden, in der Schule zu vermitteln (pathetische Atempause).

Auch wenn das Dörpfeld sich schwerpunktmäßig den alten Sprachen verschrieben hatte und ich letzteren durchaus nicht abgeneigt gegenüberstehe, hat es doch auch ganz hervorragende Lehrer in den naturwissenschaftlichen Fächern aufzuweisen. Einem von denen gelang es etwa in der neunten Klasse, mich für das Fach zu begeistern, das ich jetzt studiere. Um die Spannung zu erhöhen werde ich meine Studienrichtung jetzt noch nicht preisgeben. Weil ich der Meinung bin, daß Lernen und in die Schule gehen nicht alles sein kann, bin ich während meiner Schulzeit einer Menge freiwilliger Aktivitäten nachgegangen. Beispiele wären Schulchor und -orchester oder irgendwelche sportliche Agen.

So schön es in Wuppertal auch sein mag, ewig konnte ich dort nicht bleiben und so kam es, daß meine Familie im Jahre 1994 beschloß, die Zelte im bergischen Land abzubrechen und in Richtung Südhessen umzuziehen. Ich werde nie verstehen können, wie man aus einer knapp 400.000 Einwohner zählenden Stadt in ein Provinznest in der Gegend von Darmstadt ziehen kann, in dem nicht einmal der vierzigste Teil der Einwohner meiner Geburtsstadt lebt.

Zur Zeit des oben erwähnten Umzuges war ich gerade in der Jahrgangsstufe zwölf angelangt, hatte also noch knapp zwei Jahre Schule vor mir die ich - wie könnte es auch anders sein - auf einem weiteren humanistischen Gymnasium verbrachte. Das Ludwig-Georgs-Gymnasium hat als Besonderheiten den wohl häßlichsten Meisterbau der Welt und eine Archäologie-AG zu bieten, wobei der erstgenannte immer noch existiert, während letztere mittlerweile das zeitliche gesegnet hat...

Wie hunderttausende anderer Menschen auch mußte ich irgendwann irgendwelche Idioten davon überzeugen, daß ich ein furchtbar lieber Kerl bin, der nicht einmal mit einem winzigen Pänzerchen auf andere Menschen schießen kann und wurde einer der vielen Kriegsdienstverweigerer. Meine Weigerung, dem Wohle des Staates zu dienen, fand ihre Manifestierung in der Darmstädter Kinderklinik, von der ich nicht viel berichten kann und will. Ein Jahr später zog es mich dann nach Aachen, wo die Wissenschaft studiertxe, die Isaak Newton so berühmt gemacht hat.

Im akademischen Jahr 1999/2000 zog es mich nach Schottland, wo ich für ein Jahr an der University of Edinburgh studierte. Und im Frühjahr 2004 beendete ich mein Physikstudium mit dem Diplom. Seitdem promoviere ich am 1. Physikalischen Institut B in der CMS-Spurdetektor-Gruppe. Mehr Information zu meiner Arbeit finden sich auf meiner CERN-Homepage.

Copyright (C) 2005 Richard Brauer

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